|
Töpferscheibe mieten |
|
|
|
Töpferscheibe zum Mieten Aktuell sind alle Töpferscheiben vermietet. Sie können uns gerne eine E-Mail an "info@rueckert-art.de" senden. Wir werden...
|
|
|
|
|
|
|
| | » Start » Malen mit Ölfarbe
| | | |
Wissenswertes über das Malen
mit Ölfarbe
1.
EINLEITUNG
Im Wandel
der Jahrhunderte
Schon seit dem vierzehnten Jahrhundert werden Ölfarben in diversen Formen
eingesetzt. Ursprünglich wurden die Ölfarben, meistens von den Lehrlingen des
Meistermalers, im Atelier selbst hergestellt. Ende des achtzehnten Jahrhunderts wurden
aber immer mehr Ölfarben in Farbenläden angeboten. Die Geschichte der Ölfarbe hat
zweifellos zahlreiche romantische Werke hervorgebracht. Die Qualität unserer heutigen
Farben ist der Qualität der Farben, die vor Jahrhunderten oder auch nur einigen Jahren
hergestellt wurde, weit überlegen. Neue permanentere Materialien, verbesserte Methoden
und Kenntnisse der Herstellers haben die Ölfarben vorteilhaft verändert. Moderne
Ölfarben, neue Methoden
Traditionelle Ölfarbe wird heute fast noch genau so hergestellt wie vor
Jahrhunderten. Pigment wird in einem Träger aus dem Leinöl der Flachspflanze oder dem
Safloröl angerieben. Heute wird natürlich nicht mehr jede Farbe von Hand mit einem Stein
oder einem Glasreibkasten angerieben. Hochwertige Farben werden heute durch eine Vielzahl
verschiedener Mahlmethoden hergestellt. Die Anzahl der erforderlichen Mahlvorgänge und
die Menge des verwendeten Öles hängt von den individuellen Merkmalen jedes einzelnen
Pigments ab. Richtig angerieben kann das altbewährte Leinöl eine hohe
Pigmentkonzentration tragen. Die Transparenz oder Opazität jedes Pigments wird bei
Ölfarben optimal genutzt, die im Vergleich zu anderen Farben immer noch nicht
vollständig erreicht wird. Alkyd,
Stab, Wasser und Öl
Nachdem die Acrylfarbe immer mehr an Popularität gewann, verlangten Ölmaler
nach schneller trocknenden Ölfarben. Eine schnell trocknende Alkyd-Ölfarbe wurde bereits
1976 entwickelte, die nach 18 bis 24 Stunden fühlbar trocken ist. Durch die schnellere
Trocknung benötigt man bei traditionellen Techniken, wie Impasto und Lasieren, erheblich
weniger Zeit als mit den traditionellen Ölfarben.
Schon viele Jahren ist auch die sogenannte wassermischbare Ölfarbe auf dem Markt.
Entgegen der landläufigen Behauptung, das "Öl und Wasser sich nicht mischen
lassen", akzeptiert das Leinöl tatsächlich auch Wasser als Lösungsmittel. Die
entstehende Mischung nennt man "Emulsion"; ein ausgewogenes Gemisch von
Substanzen, die sich normalerweise nicht verbinden. Der entscheidende Vorteil ist die
Nutzung aller Techniken in der traditioneller Ölmalerei ohne den Einsatz von
Lösungsmitteln.
Anfang 1980 entwickelten zwei amerikanische Künstler eine feste Ölfarbe in Stabform,
weil sie die Eigenschaften der Ölfarbe mit der sofortigen Einsatzbereitschaft von
Pastellkreiden verbinden wollten. |
|
Marken-Artikel aus unserem Shop:
Reeves Ölfarben
Marken-Artikel aus unserem Shop:
Schmincke
Norma
Marken-Artikel aus unserem Shop:
Winsor & Newton Griffin Alkydfarben
|
|
2. MALGRÜNDE UND ARBEITSMITTEL
Malgründe
Schon seit Jahrhunderten werden in der Ölmalerei verschiedenste Tuche, wie z.B.
Leinen und Baumwolle über einen Rahmen, den Keilrahmen, gestreckt. Dies ist der
beliebteste Malgrund für Ölfarben. Das Gewebe des Tuchs ergibt zusammen mit der
Sprungkraft des gestreckten Materials eine Oberfläche, die perfekte Ergebnisse liefert.
Mit Baumwolle kaschierte Malplatten benötigen weniger Platz und sind wegen Ihrer
unempfindlicher gegen Beschädigungen ebenfalls sehr beliebt. Speziell beschichtetes
Ölmalpapier ist aufgrund seiner Leinenstruktur und des verhältnismäßig günstigen
Preise attraktiv. Aber auch Holz- und Hartfaserplatten finden durchaus Anwendung in der
Ölmalerei.
Grundsätzlich hat die Wahl des Malgrundes entscheidenden Einfluss auf die Beständigkeit
Ihres Werkes. Die jeweilige Stabilität der zu bemalenden Fläche ist ausschlaggebend für
die Integrität des Farbfilms, da Ölfarben mit zunehmendem Alter an Elastizität
verlieren und immer brüchiger werden. Pinsel
Für die dickeren Ölfarben und raue Tuche sind Pinsel aus natürlichen
Schweineborsten hervorragend geeignet. Borstenpinsel sind gleichmäßig flexibel und
neigen dazu, sich an der Spitze zu spalten. Gespaltene Spitzen sind in diesem Fall
wünschenswert, denn mit ihrer Hilfe kann schwere Farbe konsistenter und kontrollierter
über die Oberfläche geführt werden. Wenn die Ölfarbe in flüssigerer Konsistenz
verwendet wird, ist ein weicherer Pinsel zu bevorzugen. Beim Lasieren oder Arbeiten an
feinen Details verwendet man hingegen weiche Haarpinsel aus Echthaar, wie z.B. vom
Rotmarder. Aber in den letzten zwanzig Jahren wurden in der Forschung und Produktion von
Pinseln aus synthetischen Fasern erstaunliche Ergebnisse erzielt. Viele Synthetikpinsel
weisen heute sogar bessere Qualitäten auf als natürliche Haarpinsel. Mischpaletten
Wir empfehlen Paletten aus Kunststoff, aber auch Glas-, Keramik- oder
Metallpaletten sind geeignet. Es gibt auch spezielle Blattpaletten, deren oberstes Papier
nach Beendigung der Arbeit jeweils einfach abgerissen wird.
TIPP: Ein weißer Untergrund bei
der Palette vermittelt den besten Eindruck von Ton und Erscheinungsweise der Mischung. Auf
hellem Grund sind vor allem lasierende Farbwirkungen schon vor dem Malprozess
selbst gut
sichtbar und dosierbar. Staffeleien
Staffeleien können, müssen aber nicht verwendet werden. Wer allerdings
häufig malt oder sich an großformatigen Bildern versucht, wird erkennen, wie bequem es
sich an einer guten Staffelei arbeiten lässt. Sie können im Sitzen und im Stehen malen
und gewinnen gleichzeitig einen Eindruck, wie das spätere Werk hängend wirkt.
TIPP: Legen Sie sich gleich eine
Akademie-Staffelei zu, die Investition lohnt sich! Feldstaffeleien sind für die Arbeit im
Freien konzipiert und für größere Formate nicht immer stabil genug. |
|
Marken-Artikel aus unserem Shop:
Malplatten
MDF
Marken-Artikel aus unserem Shop:
Öl-Pinsel
Marken-Artikel aus unserem Shop:
Mischpalette
Marken-Artikel aus unserem Shop:
Feld-Staffelei
|
3. WAS SIE FÜR DEN ANFANG BENÖTIGEN
-
Keilrahmen, Malplatten oder
Ölmalpapier als Malgrund -
6 bis 12 Farbtöne
Künstler-Ölfarben -
verschieden große
Borsten-Flachpinsel und Rundpinsel aus Echthaar oder Synthetik -
Mischpalette -
eventuell Staffelei -
eventuell Zeichenkohle zum
Vorzeichnen -
eventuell Retuschier- und
Schlussfirnis -
Künstler-Terpentinöl bzw. 2
Gläser Wasser für wassermischbare Ölfarbe -
Pinselreiniger -
Lappen
4.
TECHNIKEN
Techniken für die
Ölmalerei
An dieser Stelle wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick über die gängigen
Maltechniken in der Ölmalerei geben. Selbstverständlich können die einzelnen Techniken
weder erschöpfend behandelt noch alle Möglichkeiten, die mit diesen vielseitigen Farben
denkbar sind, dargestellt werden. Es kann überdies außerordentlich reizvoll sein,
mehrere Techniken in einem Bild zu kombinieren. Lassen Sie sich also einfach von unseren
Tipps inspirieren, überwinden Sie die Scheu vor dem ersten Pinselstrich und starten Sie
mit uns in die Ölmalerei!
Nass-in-Nass-Techik
Eine Technik, bei der der bereits frisch aufgebrachten Ölfarbe weitere Farben oder
Farbschichten zugefügt werden. Die Nass-in-Nass-Technik ist eine spontane Malmethode, mit
der Sie unvorhergesehene Wirkungen mit feinen Strukturen und zarten Farbübergängen
erzielen können. Mit dieser Technik kann das Bild unmittelbarer und interessanter gemacht
werden. Sie eignet sich in jedem Viskositätsstadium – von dick und steif zu
flüssig.
Lasur-Technik
Die Lasur-Technik ist der Aufbau von Schichten transparenter oder halbtransparenter Farben
über trockenen Unterschichten. Sie erzielen mit dieser Technik große Tiefe und eine
räumliche Atmosphäre. Wenn auch diese Technik langwierig ist, da vor jedem neuen
Arbeitsgang die vorhandene Unterschicht vollständig getrocknet sein sollte, ist die
Wirkungen bei Ölfarben gegenüber anderen Farben unvergleichlich besser.
Impasto-Technik
Bei dieser Technik wird dicke, steife Ölfarbe mit einem Borstenpinsel oder einem
Malmesser auf den Malgrund aufgetragen, wobei die Pinsel- bzw. Messerstriche als zentrales
Element des Bildes erhalten bleiben sollen. Eine Impastofläche kann sehr dynamisch und
kraftvoll sein. Für dicken Impasto wird die Textur in mehreren Schichten aufgebaut, wobei
jede trocknen darf, bevor die nächste aufgebracht wird. Häufig finden bei dieser Technik
Ölfarben auf Alkydbasis Verwendung, da diese schneller trocknen als traditionelle
Ölfarben auf Leinölbasis.
S’graffito-Technik
Ist eine Technik, bei der in einem noch nassen Ölfilm die Ölfarbe
"weggekratzt" wird, üblicherweise mit dem Stielende eines Pinsels oder mit
einem Malmesser. Die Wirkung ist sehr ausdrucksstark und die Technik eignet sich auch
hervorragend für Umrisse.
Verwisch-Technik
Mit einem steifen Pinsel wird ein dünner Film opaker oder halbopaker Farbe auf
das Bild aufgebracht, so dass die Farbe der Schicht darunter noch durchscheint. Die
Wirkung ist extrem atmosphärisch.
Monodruck-Technik
Ölfarbe in Stabform ist für die Herstellung von Monodrucken besonders populär. Die
Ölfarbe in Stangenform wird, mit oder ohne Hilfsmittel, direkt auf eine Glasplatte
aufgebracht und danach auf geeignetes Papier übertragen.
5. GRUNDSÄTZLICHE MALREGELN
Fett über mager
Dies ist das am häufigsten wiederholte Prinzip für den "Aufbau" des
Ölfarbenfilms. Es bedeutet eigentlich nichts anderes als flexibel über weniger flexibel.
Denn wenn zunehmend flexiblere Schichten übereinander aufgebaut werden, ist der
letztendlich erhaltene Farbfilm extrem nachgiebig und widersteht so besser der
Rissbildung. Zunehmende Flexibilität erhält man durch Hinzufügen von mehr Medium oder
Öl bzw. weniger Lösungsmittel zu jeder Farbschicht.
Dick über dünn
Dicke Farbenschichten werden am besten allein oder aber über den dünneren
Unterschichten aufgetragen, damit die dicken Schichten besser trocknen können.
Trocknungsgeschwindigkeiten
Die unterschiedlichen Trocknungszeiten von Ölfarben werden durch die
unterschiedlichen Reaktionen des Pigments in Verbindung mit dem Öl verursacht. Einige
Pigmente sind wahre Beschleuniger und verkürzen den Trocknungsprozess der Ölfarbe.
Andere nehmen nur wenig Einfluss und wiederum andere verlangsamen den Trocknungsprozess
sogar. Langsam trocknende Unterschichten können dazu führen, dass die darüber liegende,
schneller trocknenden Schichten reißen. Im allgemeinen muss lediglich nur darauf geachtet
werden, dicke Schichten einer langsam trocknenden Ölfarbe in der Unterschicht möglichst
nicht zu verwenden. Die meisten Farben-Hersteller stellen dem Fachhandel entsprechende
Listen der jeweiligen Farbeigenschaften zur Verfügung.
Untermalen
Die erste Farbschicht auf dem Malgrund nennt man die Untermalschicht. Im allgemeinen
werden für die Untermalschicht Weißtöne verwendet. Ölfarben auf Saflorölbasis als
Unterschicht überhaupt nicht geeignet, da die Eigenschaft dieser Basis dazu führen kann,
dass die darüber liegende Farbschichten reißen. Zum Untermalen empfehlen wir deshalb
Weißgrund; in Leinöl angeriebenes Titanpigment, und Grundierweiß, ein Bleipigment, das
ebenfalls mit Leinöl angerieben ist.
6. LÖSUNGSMITTEL, MEDIEN UND
FIRNISSE
Künstlerfarben sind die
Grundzutaten für den Maler. Lösungsmittel, Medien und Firnisse sind zusätzliche
Bestandteile, mit deren Hilfe die Farbe auf unzählige Weise verändert werden kann, um
die individuelle kreative Vision des Künstlers umzusetzen.
Lösungsmittel
Mit Hilfe von Lösungsmitteln wird Ölfarbe verdünnt und Pinsel und
Arbeitsmaterial nach der Malsitzung gereinigt. Lösungsmittel, die für Künstler bestimmt
sind, müssen völlig flüchtig sein, d.h. beim Verdunsten aus der Farbmischung
hinterlassen sie keine Reste. Achten Sie darauf, dass Sie Ihrer Farbmischung nicht zu viel
Lösungsmittel zufügen. Übermäßig viel Lösungsmittel verdünnt die chemische Struktur
zu stark und verhindert die Verbindung und die Bildung des Strukturfilms. Verwenden Sie
immer reine Lösungsmittel für den Künstlerbedarf. Lösungsmittel aus dem Baumarkt sind
bei weitem nicht so gereinigt, wie dies bei Künstler-Lösungsmitteln der Fall ist. Sie
enthalten häufig Verunreinigungen, die die Bildung des Strukturfilms beeinträchtigen
können.
Verwenden Sie auch kein altes oder oxidiertes Terpentin. Damit Terpentin brauchbar bleibt,
sollte es immer im Dunklen aufbewahrt werden. Oxidiertes Terpentin hinterlässt
einen
gummiartigen Film, der das Trocknen der Farbe verhindern kann. Alle Lösungsmittel weisen unterschiedliche Konzentration auf und unterscheiden sich auch
in ihrer Fähigkeit, den Farbkörper "aufzulockern". Das beste Lösungsmittel
ist Terpentinöl, mit dem sich Dammar-Harz problemlos lösen lässt. Terpentinöl ergibt
eine viskose Mischung und verdunstet langsam. Es ist aber gleichwohl auch das
gefährlichste Lösungsmittel mit der stärksten Geruchsbelästigung,
Künstler-Terpentinersatz ergibt ein wässriges Gemisch, verdunstet schnell, ist weniger
gefährlich, preiswerter und zeigt bei Lagerung keine Abbauerscheinungen. Medien
Medien sind vorbereite Zusätze, die die Eigenschaften einer Farbe verändern
oder verbessern. Sie werden verwendet, um die Trocknungsgeschwindigkeit zu verändern, den
Glanz zu erhöhen, das Fließvermögen zu verbessern, Textur zu verleihen usw. Alle Medien
sollten mit Bedacht eingesetzt werden; sie sind nur als Zusätze zur Farbe gedacht.
Darüber hinaus sollten Sie verschiedene Medien nicht unbedacht einsetzen. Ein stabiler
Film enthält in der Regel nur ein Medium. Firnisse
Firnisse sind als Schutz fertiger Ölbilder unabdingbar und fallen in zwei
grundlegende Kategorien: Retuschieren und Fertigstellen. Retuschierfirnis kann als
vorübergehende Lackschicht und als vorübergehender Schutz kürzlich fertiggestellter
Ölgemälde verwendet werden. Die Bilder sollten möglichst lange, mindestens aber einen
Monat trocknen, bevor der Retuschierfirnis aufgebracht wird. Der Retuschierfirnis
muss vor
dem Auftragen eines Schlussfirnis nicht entfernt werden. Bilder, die mit einem
Retuschierfirnis versehen wurden, müssen dennoch mindestens sechs Monate lang getrocknet
werden, bevor der Schlussfirnis aufgebracht wird
Im allgemeinen sollte der ideale Schlussfirnis folgende Merkmale aufweisen: Er
sollte klar sein, Vergilbung verhindern, vor Schmutz und Staub schützen, der
Bildoberfläche einen gleichmäßigen Glanz verleihen und leicht wieder zu entfernen sein,
falls das Bild bearbeitet, repariert oder restauriert werden muss. Um Festzustellen, ob
auf Ihr Bild Firnis aufgebracht werden kann, geben Sie eine kleine Menge Terpentinersatz
auf ein sauberes Tuch. Reiben Sie mit dem in Lösungsmittel getränkten Lappen vorsichtig
über eine Ecke der Bildoberfläche. Wenn keine Farbe abgeht, kann der Firnis aufgetragen
werden. |
|
Marken-Artikel aus unserem Shop:
Terpentinersatz
Marken-Artikel aus unserem Shop:
Balsam-Terpentinöl
Marken-Artikel aus unserem Shop:
Leinölfirnis, 1
Liter
Marken-Artikel aus unserem Shop:
Winsor Liquin Light Gel
|
7. SICHERHEITSHINWEISE
Mit allen
Künstlermaterialien sollte sorgsam umgegangen werden, ob sie gefährlich sind oder nicht.
Der Umgang mit Ölfarben weist aber Besonderheiten auf. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen,
lesen Sie die Hinweise des Herstellers Ihrer Farben und Arbeitsmittel sorgfältig durch.
Da in der Ölmalerei in aller Regel Lösungsmittel verwendet werden, ist eine ausreichende
Be- und Entlüftung des Arbeitsraumes sehr wichtig. Tun Sie sich selbst den Gefallen und
schlafen niemals in diesem Raum bevor Sie nicht alle Malutensilien, insbesondere alle
Lösungsmittel, Lappen und natürlich auch das Bild selbst daraus entfernt haben. Bewahren
Sie alle nicht gebrauchten Materialien, insbesondere Lösungsmittel, in dicht
verschlossenen Behältern auf. Setzen Sie Künstlermaterialien niemals offenen Flammen
oder übermäßigen Hitzequellen aus.
Verzichten Sie beim Arbeiten auf Essen, Trinken oder Rauchen und vermeiden Sie
übermäßigen Hautkontakt mit Lösungsmitteln und Farben. Halten Sie niemals den Pinsel
im Mund; denn Farben sind nicht für den Verzehr bestimmt. Tragen Sie Farbe möglichst
nicht direkt mit den Fingern auf. Wenn Sie mit den Händen arbeiten möchten, verwenden
Sie eine Schutzcreme oder Gummi-Handschuhe.
Verwenden Sie auch immer nur so viel Lösungsmittel, wie Sie für Ihre aktuelle Malsitzung
benötigen – der Rest verdunstet nur in die Raumluft. Wenn Farbe oder Lösungsmittel
in die Augen spritzt, spülen Sie sie sofort mit Wasser aus. Vermeiden Sie längeres
Einatmen von Lösungsmitteldämpfen und wischen Sie ausgelaufenes Material rechtzeitig
auf.
Bewahren Sie Ihre Künstlermaterialien vor allem für Kinder unzugänglich und keinesfalls
zusammen mit Lebensmitteln auf. Die Vergiftungsgefahr ist für kleine Kinder aufgrund
ihrer geringeren Körpergröße und des geringeren Gewichts um ein Vielfaches größer als
für Erwachsene.
Vervielfältigung und Druck
nur nach schriftlicher Genehmigung.
Copyright © rueckert
ART Künstlerbedarf 2003
www.rueckert-art.de
|
|
| | | | | |
|
|